DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol heißt abgekürzt DHCP und bedeutet, dass durch DHCP die automatisierte Einwahl eines Computers in ein Netzwerk ermöglicht wird.
DHCP gehört zur Internetprotokollfamilie, hat den Bezug von IP-Adressen und anderen Parametern als Aufgabe und arbeitet auf den UDP-Ports 67 und 68.
Die Konfigurationen die DHCP vornimmt, sind im einzelnen die Vergabe einer eindeutigen IP-Adresse, das Zuweisen einer Subnetzmaske, das Zuweisen des Default- bzw. Standard-Gateways und DNS-Serveradressen.
DHCP wurde für größere Netze mit oft wechselnder Konfiguration und ebenso für Personen und Nutzer, die eine einfache Netzverbindung wünschen, ohne sich mit der Konfiguration für das Einwählen in das Netz beschäftigen zu müssen, entwickelt.
Früher wurden die IP-Adressen von Hand vergeben, was nicht immer fehlerfrei war, weshalb eine andere Lösung nötig wurde. So entstand DHCP, um einen fehlerfreien Betrieb zu ermöglichen und die IP-Adressen Vergabe nicht mehr per Hand erledigen zu müssen.
Dank des DHCP ist es für Geräte mit oft wechselndem Standort, wie Laptop oder Tablet PC, möglich, sich einfach in das Netzwerk einzuwählen und die relevanten Daten vom Server abzufragen. Das hat den Vorteil, dass die entsprechende und oft zu Fehlern führende, manuelle Konfiguration entfällt.
Leider ist es um die Sicherheit des einfachen DHCP schlecht bestellt, da es leicht manipuliert und gestört werden kann, da der DHCP-Client jeden DHCP-Server akzeptiert. Aber diese Lücken lassen sich mit anderen DHCP-Lösungen beheben und umgehen, wie etwa mit Peg DHCP.